Weibliche A-Jugend Württembergliga
HSC Schmiden/Oeffingen 2004 gg SV Leonberg/Eltingen 23:32 (11:15)
Solide Leistung ab der 10. Minute reicht für 2 Punkte
Am vergangenen Samstag stand die Fahrt zum Auswärtsspiel nach Schmiden an. Das Team aus Schmiden hatte sich im Lauf der bisherigen Saison Ergebnistechnisch immer weiter verbessert und insofern war klar dass man sich vom Tabellenplatz nicht täuschen lassen sollte. Mit dem Aufwind nach dem Heimsieg gegen Waiblingen wollten die Leo-Mädels von Anfang an zeigen was in Ihnen steckt. Aber 1. kommt es anders und 2. als man denkt. Es war keine schlechte Anfangsphase, aber wir nutzten einfach unsere Chance nicht und so stand es nach 9 Minuten 0:4. Das war also mal ein klassischer Fehlstart. Doch über gute Abwehrarbeit konnte sich unser Team nun ein paar Bälle erarbeiten und diese in schnelle Tempogegenstöße umsetzen und beim 6:8 war der Anschluss wieder hergestellt. Danach folgten richtig gute 9 Minuten mit einem 6:0 Lauf und der nun gewonnene 4 Tore Vorsprung wurde mit in die Pause genommen (15:11). Die Ansage für die 2. Halbzeit war klar – wir wollten schnell nachlegen und noch etwas Abstand zwischen uns und den Gegner bringen. Und man muss sagen, diese Vorgabe wurde nahezu perfekt umgesetzt. Bereits nach 5 Minuten und einem weiteren 6:0 Lauf zu Beginn der 2. Halbzeit war Schmiden gezwungen die Auszeit zu nehmen. Aber unser Team lies sich dadurch nicht beirren und setzte weiter mit variablem Angriffsspiel (Einläufer, zwei Kreisläufer) und schnellem Umschaltspiel nach. Am Ende stand ein verdienter Sieg – doch allzu oft können wir uns eine solche Anfangsphase in der Württembergliga nicht erlauben.
Persönliche Worte: Es war zwar ungewohnt aber trotzdem schön meine ehemalige Leonberger Spielerin Louisa Steiner als gegnerische Trainerin zu erleben. Wie schon als Spielerin ist sie klar reflektiert, meinungsstark und die Mädels in Schmiden haben mit ihr eine super Trainerin. Dann gab es noch ein Wiedersehen mit Lani Gronwald die von der Tribüne ihrem ehemaligen Verein zugeschaut hat und gerade erst vom Lehrgang mit der US-Amerikanischen Auswahl zurückgekehrt ist – Lani, mach weiter und viel Glück bei den Panamerikanischen Spielen. Und zu guter Letzt durfte ich noch mit dem Vater des früheren Leonberger Spielers Tobias Joneleit alte Geschichten austauschen.
Autor: Stefan Schuster