Am Samstagnachmittag ist es endlich soweit: um Punkt 16:00 Uhr wird in Nagold zum ersten Spiel dieser Saison für unsere B-Jugend-Jungs angepfiffen.
Das Ziel der Expedition in den Schwarzwald lautet ganz klar, direkt mal zwei Punkte mitgehen zu lassen. Sicherlich werden die Gastgeber versuchen, dagegen Einwände zu erheben. Aber im Vorhinein lässt sich wohl kaum genau prognostizieren, was uns oder unsere Gegner erwarten wird. Daher können wir auf dieses erste Kräftemessen in der Bezirksliga gespannt sein. Klar ist, unsere Jungs sind heiß wie Frittenfett, was sie bereits letzten Sonntag bei einem kleinen Trainingsevent im Endspurt der Saisonvorbereitung unter Beweis gestellt haben.
Ganze sechs Stunden Training verbrachte das Team miteinander in der Halle, um nochmal am letzten Schliff für die Runde zu arbeiten. Mit vollem Einsatz, höchster Konzentration und viel Spaß miteinander wurde dabei unter anderem nochmal am Zusammenspiel in Angriff und Abwehr, schnellem Umschaltspiel und Passsicherheit gearbeitet.
Wie gut dieses Zusammenspiel mitunter schon funktioniert, zeigte sich zum Abschluss des Trainingstages in einem Freundschaftsspiel gegen unsere Nachbarn aus Renningen. Die Jungs brachten die vereinbarten Vorgaben mit Bravour auf die Platte und machten bei einem klaren Sieg deutlich, dass sich der Fleiß in der Saison-Vorbereitung gelohnt hat.
Selbst die bewusst vorgegebenen, ungewohnten Konstellationen in der Aufstellung haben die Jungs nicht aus der Ruhe gebracht. Es konnte fließend durchgewechselt werden und diszipliniert zeigte jeder Spieler, welche Vielseitigkeit wir im Kader haben. Dass jeder in der Lage ist, auf verschiedenen Positionen zu spielen, ohne dass das Zusammenspiel dadurch zum Erliegen kommt, ist unfassbar gut und hat unsere Erwartungen als Trainer übertroffen. So kann jeder die verschiedenen Blickwinkel in einem Handballspiel verstehen lernen und sich weiterentwickeln. Es macht einfach Spaß mit diesen Jungs zu arbeiten.
Mit genau demselben Feuer und der gleichen Disziplin heißt es also, am Samstag in die Nagolder Halle einzufallen. Dann sollte es in jedem Fall möglich sein, die zwei Punkte mitzunehmen. Genug Platz im Auto werden wir dafür freilassen. Doch wäre es natürlich schön, die restlichen Plätze mit Verstärkung für die Tribüne aufzufüllen. Also gerne alle mit einpacken und mitbringen: Eltern, Geschwister, Großeltern, den Wellensittich, … oder wen wir sonst noch so in den Landen unterm Engelberg auflesen können. Let’s Go!
Autor: Lars Libuda