Verbandsliga
HSG Hohenlohe vs. SV Leonberg/Eltingen 21:26 (8:13)
Nachdem die Wildcats letzten Samstag das erste Heimspiel der Rückrunde gegen den VfL Nagold gewonnen hatten, brachten sie vergangenen Samstag die nächsten 2 Punkte nach Leonberg.
Die ersten paar Minuten brauchten wir zunächst etwas und fanden nur schleppend ins Spiel, sodass wir nach fünf Minuten schon mit 1:3 im Hintertreffen lagen. Die Gegnerinnen aus Hohenlohe stellten eine starke, offensive Abwehr, mit der wir nur sehr schlecht zurechtkamen. Viele Angriffe vergingen, in denen wir zwar die Abwehr überwinden konnten, dann jedoch an der gegnerischen Torhüterin scheiterten oder die Bälle durch zu einfache Fehler weggeworfen wurden. Auch in der Abwehr fanden wir zunächst nicht den nötigen Zugriff, sodass die Gegnerinnen oft zu frei vor das Tor kamen. Obwohl wir vorne unsere Torchancen nicht effizient nutzen konnten, konnte die HSG den Vorsprung nicht weiter ausbauen, was an einer sehr stark haltenden Maike Kilper in unserem Kasten lag.
Nachdem die erste Aufregung vorüber war und sich die Nervosität endlich gelegt hatte, sammelten wir uns und begannen uns im Angriff mehr und effizienter gegen die offensive Abwehr zu bewegen. Und auch hinten packten wir endlich richtig zu. So konnten wir uns einen kleinen Vorsprung von 8:10 (27. Min) aufbauen. Wir kämpften weiter und konnten so Angriff für Angriff den Abstand ausbauen und einen Halbzeitstand von 8:13 herausspielen.
In die zweite Halbzeit fanden wir erneut nicht so gut ins Spiel. Wir verschoben in der Abwehr zu langsam, und vorne warfen wir erneut die Torhüterin ab. Im Laufe der zweiten Halbzeit war unsere Leistung nicht konstant genug, und so schaffte es Hohenlohe, den Abstand von ursprünglich sechs Treffern auf nur noch einen zu verkürzen (17:18, 46. Min). Wir wurden nervös, und Trainerin Mona Binder zog die Notbremse und versuchte mit einer Auszeit ihr Team neu einzustellen – mit Erfolg. Nachdem wir uns nach dieser kleinen Schwankung wieder gefangen hatten, konzentrierten wir uns auf unser Spiel und legten die Nervosität ab. Durch einen vier-Tore-Lauf konnten wir den Abstand erneut auf fünf Tore ausbauen (18:23, 55. Min). Das ganze Spiel hindurch wechselte das Trainerteam Binder/Delić viel, um die bestmögliche Konstellation gegen diesen Gegner zu finden. Alle Spielerinnen kämpften für- und miteinander, um diese zwei so wichtigen Punkte. Die Abwehr packte viel besser zu, und auch im Angriff begannen wir weitere Tore zu werfen. Am Ende konnten wir so, mit einem Stand von 21:26, diesen Arbeitssieg für uns verbuchen.
Wir freuen uns auf das nächste Wochenende, an dem wir die HSG Heilbronn bei uns im Sportzentrum begrüßen dürfen. Hier wollen wir dann mit mehr Sicherheit und weniger Nervosität ins Spiel gehen, um die Punkte im Sportzentrum halten zu können!
Spielerinnen: Maike Kilper, Simona Schmaderer, Patricia Ahlborn, Paula Klotz, Melanie Glaser, Nina Conzelmann, Jennifer Thieme, Laila Knapp, Sara Karwounopoulos, Lia Thines, Ina Bergthold, Luisa Thellmann, Layla Delic, Julia Wolf
Trainer: Mona Binder, Nermin Delic, Hanna Binder, Ute Binder
Autorin: Luisa Thellmann