VfL Nagold vs. SV Leonberg/Eltingen 31:29 (13:14)
In einem hart umkämpften Spiel gegen den VfL Nagold mussten wir uns am vergangenen Wochenende trotz großem Einsatz knapp mit 29:31 geschlagen geben.
In der ersten Halbzeit ging es ständig hin und her (2:2, 5min; 10:10, 21min). Jedes Tor des Gegners wurde von uns entweder ausgeglichen oder umgekehrt. Somit konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen. Zur Halbzeit hatten wir die Nase ganz leicht vorne und gingen bei einem Stand von 13:14 in die Kabine.
In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit kamen wir besser ins Spiel und konnten uns mit drei Toren absetzen (15:18, 34min), verpassten es aber den Deckel draufzumachen. So war das Spiel ab der 40. Minute wieder ausgeglichen und es begann ein intensiver Kampf, bei dem wir wohl zu viel Angst hatten, am Ende nur mit einem Punkt nach Hause zu fahren oder gar das Spiel zu verlieren. Diese Angst in Verbindung mit dem in der Bächlehalle herrschenden absoluten Haftmittelverbot, machte sich auch deutlich in unserer Spielweise bemerkbar und so unterliefen uns erneut zu viele technische Fehler, die den Ausgleich verhinderten und schließlich zur Niederlage führten. Im gesamten Verlauf der Partie, passierten uns in Summe zu viele technische Fehler, die wohl aber sicherlich nicht ausschließlich auf das Haftmittelverbot zurückzuführen waren. Zusammen mit einer viel zu löchrigen Abwehr kostete uns das am Ende wohl den Sieg.
Es waren einfach zu viele vergebene Chancen, die uns im Laufe des Spiels entweder am Torerfolg gehindert haben oder uns vielleicht auch ein wenig den Mut genommen haben. An manchen Stellen fehlte uns die Konzentration, was sich leider auch auf den Spielausgang auswirkte.
Das Endergebnis war nicht wie erhofft, und die Frustration darüber war deutlich zu spüren und sitzt immer noch tief. Es war ein Spiel, von dem wir uns deutlich mehr erhofft hatten und in dem auch weitaus mehr drin gewesen wäre.
Dennoch nehmen wir diese Erfahrung als Lehre und Ansporn. Wir müssen aus den gemachten Fehlern lernen, um im nächsten Spiel endlich wieder unser volles Potenzial abrufen zu können. Es gilt nun, das Spiel schnellstmöglich abzuhaken, um sich dann mit vollem Fokus und freiem Kopf in der anstehenden, intensiven Trainingswoche bestmöglich auf das nächste Spiel gegen die SG Weinstadt vorbereiten zu können.
Wir sind fest entschlossen, unser Bestes zu geben und sowohl in der Abwehr als auch im Angriff als geschlossene Mannschaft aufzutreten.
Es spielten: Simona Schmaderer (12), Hanna Binder (6), Layla Delic (4), Nina Conzelmann (2), Ines Berkemer (2), Lia Thines (1), Laila Knapp (1), Ina Bergthold (1), Julia Wolf, Jennifer Thieme, Luisa Thellmann, Anna Schmid, Sara Karwounopoulos, Melanie Glaser.
Autorin: Simona Schmaderer